30 Juli 2011
Am Abend des 30. Juli 2011, kam es zum achten Ausbruch in Folge des Kraters (Kollaps- oder pit-crater genannt), der sich an der Ostflanke des Kegels des Süd-Ost-Krater befindet. Das Ereignis war wieder den vorangegangenen sieben des Jahres sehr ähnlich mit schwarzen Aschewolken dei vom Wind in Richtung Osten geblasen wurden , heftigen Lavafontänen die maximale Höhe von 450-500 Metern erreichten und Lavaströmen, welche wieder in Richtung des Tals (Valle del Bove) floss.
[image]
[/image]
Die ersten Anzeichen für eine neue Aktivitätsphase der eruptiven Tätigkeit aus dem Krater wurden am Abend des 28. Juli beobachtet. Eine schwache und sporadische strombolianische Aktivität, die vollständig in der Nacht endete. Während des gesamten Tages des 29.07. blieb der Vulkan in einem Zustand der Ruhe.
[image]
[/image]
Von den frühen Morgenstunden des 30. Juli an, war sporadisches Leuchten am Krater sichtbar, die nach und nach zunehmende häufiger und heftiger wurden. Um ca. 10:00 Uhr, zeigte der Krater eine intensive strombolianische Aktivität von starken Detonationen begleitet, mit Lava-Fragmente die ein paar Dutzend Meter in die Luft geschleudert wurden und in unmittelbarer Nähe den Krater fielen.
Diese Eruptionsaktivität, war einem deutlichen Anstieg der durchschnittlichen Höhe des vulkanischen Tremor gekennzeichnet, blieb ziemlich konstant bis zum frühen Nachmittag, um dann einen starken Rückgang der Intensität beobachten ließ.
Um etwa 19:00 Uhr ging das durchschnittliche Niveau des Tremor zurück, gleichzeitig mit einer scheinbaren Wiederaufnahme der Strombolianischen-Aktivität. Etwa gegen 19:30 Uhr, begann offensichtlich wieder eine Wolke aus Gas und Asche, die vom Wind nach Osten getrieben wurde aus dem Krater auszutreten und Lavafontänen konnten bis ca. 21:30 immer heufiger beobachtet werden.
Die gesamte Ausbruchsphase dauerte 10-12 Stunden. Es bestand keinerlei Gefahr für Personen und der Ätna ist zur Zeit wieder ohne Aktivität. (31.07.2001 – 19:00 Uhr)
[image]
[/image]